30 Jahre Bogenabteilung

Anlässlich des 30. Jubiläums der Bogenabteilung des Hagener Schützenvereins von 1848 e.V. fand am 06. August 2017 ein kleines Turnier statt. Da es das erste Turnier dieser Art in Hagen war, war die Anspannung in den Tagen davor zu spüren. Wurde an alles gedacht, was fehlt noch und vor allem, wie wird das Wetter?

Bei strahlendem Sonnenschein ging es dann an die Scheiben. Zuvor überbrachte der Vorsitzende des Hagener Schützenvereins, Ernst-Johannes Holze, einige Glückwünsche und Grußworte. Bogenschützen aus Abbehausen, Alfstedt, Neuenwalde, Spaden, Wischhafen und Wulsdorf gingen an die Bögen und dann damit ans Werk.

Geschossen wurde auf 30 Meter. Jeweils 3 Schützen bildeten eine Mannschaft, die ihr jeweiliges Mannschaftsergebnis notierte. Es sollten 5 Passen bis zum Mittag und dann nochmal 5 Passen geschossen werden. Schnell zeigte sich, dass der Zeitplan nicht der Realität entsprach. Kurzerhand wurde der geplante Ablauf auf 6 Passen aufgestockt und die Anzahl der Durchgänge auf insgesamt 4 verdoppelt.

Die Helferinnen und Helfer des gastgebenden Hagener Schützenvereins hatten alle Hände voll zu tun, damit in der Mittagspause ein kleiner aber feiner Imbiss gereicht werden konnte. Neben selbstgemachten Salaten gab es noch gegrilltes vom Holzkohlegrill.

Natürlich wurden auch gekühlte Getränke gereicht, denn die Sonne meinte es sehr gut mit allen.

Nach einer Pause von einer Stunde ging es dann mit dem zweiten Teil weiter. Auch hier wurde konzentriert das Ziel weiter verfolgt die maximal erreichbare Ringzahl von 60 Ringen pro Passe zu erreichen. Dies gelang schließlich der Mannschaft, die den weitesten Anreiseweg hatte. Wischhafen hat das Kunststück vollbracht und 60 Ringe erzielt. Dies war dem Veranstalter eine Sonderurkunde wert, die kurzerhand kreiert worden war.

Unangefochtener Gewinner des Mannschaftsschießens war die Mannschaft aus Spaden mit einer Ringzahl von 1341. Auf den zweiten Platz schaffte es die Mannschaft aus Wischhafen mit 1244 Ringen, gefolgt von den Bogenschützen aus Abbehausen mit 1197 Ringen.

Foto: Kim Simon Ortgies

Auf den weiteren Plätzen reihten sich die Mannschaften aus Alfstedt mit 1164 Ringen, Neuenwalde mit 941 Ringen, Wulsdorf 1 mit 854 Ringen, Wulsdorf 2 mit 783 Ringen, Wulsdorf 4 mit 759 Ringen und Wulsdorf 3 mit 613 Ringen ein.

Ein Dank ging an alle aktiven Teilnehmer sowie an alle Helferinnen und Helfer, die sich um die sportlichen Fragen aber auch um das leibliche Wohl aller gekümmert haben. Von allen Seiten wurde das erste Turnier dieser Art in Hagen als sehr gelungen bezeichnet.

Weitere Impressionen

Vereins- und Kreismeisterschaften 2017

Am 06. Mai 2017 wurden die Vereins- und Kreismeisterschaften der Bogenschützern durchgeführt. Das Wetter hatte ein Einsehen und einige Sonnenstrahlen ließen sich blicken. Somit konnte um 14 Uhr das Schießen anfangen.

Nach drei Stunden standen dann die Sieger und zweiten sowie dritten Gewinner fest:

Schülerklasse Recurve
1. Max Puvogel mit 468 Ringen
2. Thore Lücken mit mir 467Ringen
3. Nicolas Busack mit 251 Ringne
Jugend Recurve
1. Michel Niemeyr mit 540 Riungen
Schützenklasse Damen Recurve
1. Ina Mielke mit 552 Ringen
Schützenklasse Herren Recurve
1. Reiner Kottke mit 431 Ringen
2. Stefan Leier mit 246 Ringen
Altersklasse Herren Recurve
1. Uwe Schlichting mit 509 Ringen
Altersklasse Damen Recurve
1. Petra Schlichting mit 370 Ringen
Seniorenlasse Herren Recurve
1. Fritz Celligoi mit 609 Ringen
2. Wilfried Warnat mit 469 Ringen
Schützenklasse Compound Herren
1. Andre Müller mit 654 Ringen
2. Sven Allan mit 490 Ringen
Altersklasse Compund Herren
1. Michael Nackenhorst mit 661 Ringen
2. Peter Palivoda mit 560 Ringen
Blankbogen Altersklasse Herren
1. Uwe Heyer mit 81 Ringen

Bei einem geschmackvollen Abschlussgrillen klang diese Meisterschaft aus.

Frühjahrsputz der Bogenabteilung

Die Hallensaison ist abgeschlossen und nun geht es an die Saisonvorbereitungen für die Meisterschaften im Freien. Es war erstmal notwendig an der altbekannten Schützenhalle die Laubreste der vergangenen Jahre zu entsorgen. Es kam da ein stattliche Anzahl von Schubkarrenladungen Laub raus. Bei einem Stück Kuchen und einem Becher Kaffee und den ersten warmen Sonnenstrahlen ließ sich die Arbeit „fast“ im Handumdrehen erledigen.

Relegation in die Landesliga geschafft

Bogenschützen des Hagener SV schaffen die Qualifikation für die Landesliga Ost des NWDSB.

Die Recurveschützen des Hagener SV haben sich erstmalig für die Landesliga Ost des NWDSB in einer spannenden Relegationsrunde qualifiziert. Am 25.02.2017 fand in Vegesack zwischen den Bogenschützen des MTV Lübberstedt, Vegesacker SV, GSV Brillit und dem Hagener SV die Relegation statt. Die Schützen des Hagener SV konnten sich dabei gegen alle drei Mitkonkurrenten durchsetzen. Gegen den MTV Lübberstedt gab es ein 209:183, gegen den gastgebenden Vegesacker SV ein 201:200 und gegen den GSV Brillit 189:150. Mit dann 6:0 Punkten wurde die Relegation souverän gemeistert. Die Freude war riesengroß, da nach langer Zeit wieder eine Mannschaft des Hagener SV an dieser Liga teilnehmen wird. Der ebenfalls neu in dieser Serie angetretene MTV Lübberstedt wurde zweiter und qualifizierte sich ebenfalls für die Landesliga.

Für den Hagener SV traten Ina Mielke, Reiner Kottke, Franka Hergenröther und Uwe Schlichting an. Betreut und trainiert wurden die vier Schützen von Michael Nackenhorst.

Ergebnisse im Detail
» Download

NWDSB-Landesmeisterschaft Halle

Die diesjährige Landesmeisterschaft Halle im Bogenschießen fand am 21. & 22. Januar in Bersenbrück statt.
Unter den 298 Teilnehmern waren auch 5 Schützen vom Hagener SV.
Am Samstag durfte vormittags zunächst Michael Nackenhorst in der Altersklasse Herren Compound und nachmittags Franka Hergenroether in der Altersklasse Damen Recurve ihr Können beweisen. Die Bersenbrücker Halle ist groß, modern und besitz sogar eine Zuschauertribüne. Allerdings … je nachdem wo man steht, kann das durch die Fenster einfallende Licht den Schützen stark blenden. Diese Lichtverhältnisse machten den beiden Hagener Schützen an diesem sonnigen Tag schwer zu schaffen, so dass sie leider keine Bestleistung abliefern konnten.
Michael sicherte sich mit 282 und 281 Ringen den 5. Platz
und Franka mit 236 und 240 Ringen den 12. Platz in ihren jeweiligen Klassen.
Am Sonntag mussten dann die Damen und Herren der Schützenklassen an den Start.
Wettertechnisch waren die Bedingungen wesentlich idealer als am Vortag … Nebel! Den ganzen Tag Nebel!
Vom Hagener SV hatten sich Ina Mielke in der Schützenklasse Damen Recurve und André Müller in der Schützenklasse Herren Compound qualifiziert. Des weiteren hatte sich Sven Allan über die Compound-Mannschaft einen Startplatz gesichert.
Ina, die bei der Bezirksmeisterschaft noch phantastische 563 Ringe geschossen hatte, schoß an diesem Tag leider nur 524 Ringe und landete damit auf dem 9ten Platz. Somit verfehlte sie leider um 2 Ringe die Teilnahme am anschließenden Finalschießen, an dem nur die ersten 8 Schützinnen teilnehmen dürfen.
Bei André Müller lief es hingegen wesentlich reibungsloser mit 285 Ringen im ersten und 285 Ringen im zweiten Durchgang landete er auf Platz 4.
Beim anschließenden Finalschießen durfte er dann gegen den fünftplatzierten Alexander Jagusch vom SK Tespe antreten. In einem spannenden Match hatte Alexander am Ende aber die besseren Nerven, so dass André nach einem 7 : 3 seinen Bogen einpacken konnte und am Ende des Finalschießens auf Platz 6 landete.
Sven Allan der sich erst vor wenigen Monaten für das Bogenschießen begeistern konnte und somit zum ersten Mal bei einer Landesmeisterschaft dabei war, steuerte gute 533 Ringe zum Compound-Mannschaftsergebnis bei. Mit den 563 Ringen von Michael und den 570 Ringen von André erreichte die Mannschaft in Summe 1666 Ringe und landete damit auf dem 5ten Platz.
Beste Teilnehmerin des Bez. Schützenverbandes Bremerhaven-Wesermünde war Jutta Pepperl vom TV Spaden, die sich trotz Erkältung die Silbermedaille in der Schützenklasse Damen Recurve sichern konnte.

Ergebnisse

Impressionen

Ein bisschen wie Robin Hood – Osterholzer Kreisblatt

Hagener Schützenverein ist mit Bogensportsparte erfolgreich – Sommer-Turnier zum 30-jährigen Bestehen

VON ANDREA GROTHEER

Trainer Michael Nackenhorst (im Vordergrund) ist seit 15 Jahren Bogenschütze und hat viel Erfahrung. (Andrea Grotheer)

Hagen. Die Füße parallel zur Linie aufstellen, den Kopf in Richtung Ziel drehen, den Bogen spannen, dabei die Hand unter das Kinn ziehen und die Sehne auf die Nasenspitze halten. Jetzt nur noch locker die Hand öffnen und mit dem Pfeil ins Goldene treffen – so einfach könnte Bogenschießen sein.

Doch der Selbstversuch lässt einen anderen Eindruck zurück: Der Traditionssport ist bei Weitem nicht so leicht, wie er aussieht. Ausgerüstet mit einem Armschutz, einem Streifschutz für die Brust, einem mit Pfeilen gefüllten Köcher und einem sogenannten Tab, der die Finger beim Spannen der Sehne schont, wage ich den Versuch. Doch keiner der nach Anleitung abgeschossenen Pfeile erreicht auch nur annähernd das Ziel, meine Hand möchte sich nicht so locker öffnen lassen und an meiner Haltung muss wohl noch gearbeitet werden. Die Abfolge der Bewegungen will gelernt sein, auf Anhieb ist mir der Schuss auf die Zielscheibe nicht vergönnt.

Lernen kann man das Bogenschießen bei den Hagener Bogenschützen, einer Sparte des Hagener Schützenvereins. Trainer Michael Nackenhorst ist seit 15 Jahren aktiver Bogenschütze. „Ich war ein Späteinsteiger“, sagt der 50-Jährige schmunzelnd. Als Fachsportleiter und stellvertretender Bogenreferent ist er neben dem Bogenreferenten André Müller für die Gruppe zuständig.

„Die Bogenabteilung gibt es schon seit 30 Jahren, sie ist mal sehr klein angefangen“, erinnert sich Michael Nackenhorst. Heute sei Bogenschießen ein Trendsport mit großem Zulauf. „Wir platzen sozusagen aus allen Nähten und werden in diesem Jahr unseren Trainingsstand in der Hagener Schützenhalle vergrößern“, erzählt Michael Nackenhorst. Der Erweiterung fällt ein Teil des Kleinkaliber-Standes zum Opfer. „Wir haben hier knapp 40 Mitglieder im Alter zwischen zehn und fast 80 Jahren, sogar aus dem rund 40 Kilometer entfernten Neuenwalde kommen Bogenschützen zu uns“, freut sich der Trainer über das große Interesse.

Sven Allan ist seit November dabei. Sein neunjähriger Sohn Tobias hatte das Bogenschießen in einer Projektwoche der Hagener Grundschule kennengelernt. „Er wollte das ausprobieren, so habe ich den Sport auch für mich entdeckt“, sagt der Hagener, der nun gemeinsam mit seinem Sohn zum Training kommt und schon erste Erfolge erzielen konnte. „Über die Kreis- und Bezirksmeisterschaften habe ich mich für die Landesmeisterschaften qualifiziert“, verrät er stolz.

Abschalten könne man gut beim Bogenschießen, sagt Sven Allan. Ruhe und Konzentration sei erforderlich, und man müsse sich fokussieren. „Hinter sich sollte man alles ausblenden können“, rät Michael Nackenhorst. Und spricht bei den Bewegungsabläufen, die mir auf Anhieb so gar nicht gelingen wollten, von einem Automatismus, der später entsteht. „Alles muss immer exakt gleich ausgeführt werden“, so der Rat des Trainers für den Erfolg.

Bogensport in Hagen im Bremischen (Andrea Grotheer)

Aufgrund der großen Nachfrage bietet der Verein fünf Mal in der Woche Training an. Im Winter wird in der Schützenhalle trainiert. Wenn das Wetter besser wird, trifft sich die Gruppe auf dem Kreissportplatz, wo im Sommer auch das 30-Jährige Jubiläum mit einem großen Turnier gefeiert werden soll. Gezielt wird auf Zielscheiben aus gepresstem Stroh, sogenanntem Stramit. Sie werden gekauft, eine eigene Herstellung ist nicht möglich: „Die müssen so hart gepresst sein, dass ein Pfeil, der 400 Stundenkilometer schnell ist, nicht durchgeht“, erklärt Michael Nackenhorst, dessen Pfeile diese Geschwindigkeit erreichen. Er schießt mit einem sogenannten Compound-Bogen.

Das Gegenstück zu diesem hochtechnisierten Sportgerät ist der Recurve-Bogen, der eher noch ein wenig an Robin Hood erinnert. „Wir Compounder sind technikverrückt, sobald es etwas Neues gibt, müssen wir es haben“, meint Michael Nackenhorst mit einem Schmunzeln.

Für Anfänger empfehle sich ein Recurve-Bogen, mit dem auch die Kinder und Jugendlichen der Bogensporttruppe schießen. Für Max (10) und Jonas (11) gab es einen neuen Bogen zu Weihnachten, der in den ersten Trainingsstunden des Jahres ausprobiert und eingeschossen werden muss. Beim Auflegen der Sehne hilft der Trainer, mit dem sogenannten Checker wird die Standhöhe, die Entfernung vom Griff bis zur Sehne, gemessen. Bei Max beträgt sie 20,5 Zentimeter. „Der Abstand sollte immer exakt gleich sein und muss nach jedem Aufbau gemessen werden“, erklärt Michael Nackenhorst. Die Sehne müsse ebenfalls eingeschossen und wieder nachgestellt werden. Im Gegensatz zum Compound-Bogen wird der Recurve-Bogen aufgrund seiner Spannweite für den Transport zerlegt.

Neben Talent sei auch das Material ein entscheidender Punkt für Erfolge, meint der Trainer.Ab etwa 100 Euro ist ein Bogen zu bekommen, nach oben hin gibt es keine Grenzen. Für Anfänger bietet der Verein zunächst eine Leihausrüstung an. Beim kostenlosen Probetraining kann jeder, der sich für den Bogensport interessiert, ausprobieren, ob die Sportart etwas für ihn ist.

Ina Mielke hat vor rund eineinhalb Jahren ihre Leidenschaft für das Bogenschießen entdeckt, sie hat viel trainiert und bei der Deutschen Meisterschaft im letzten Jahr den siebten Platz erreicht. Bei ihrer perfektionierten Schusstechnik lässt sich gut erkennen, wie die Abläufe aussehen sollten. Scheinbar mühelos spannt sie den Bogen und schießt mit offener Hand, wie der Bogensportler sagt. Sie hält den Bogen nicht fest, nach dem Auslösen des Schusses kippt er in ihre Hand. Damit er nicht herunter fällt, sind Hand und Bogen mit einer sogenannten Bogenschlinge verbunden. „Der Bogen soll so für den Schützen arbeiten“, erklärt Michael Nackenhorst.

Ina Mielke benutzt zudem eine Augenklappe, mit der sie ein Auge verdeckt. „Beim Zukneifen eines Auges kommt es zu einer Verzerrung“, hat der Trainer auch hier die Erklärung parat. Mit einer exakt eingestellten Augenklappe sei es entspannender. Alternativ könne man mit beiden Augen offen schießen, das sei Übungssache, sagt der Fachmann. Bogenschießen sei zudem ein sehr gesunder Sport, weiß Michael Nackenhorst, dem das Training bei Rückenbeschwerden geholfen hat. „Man baut Muskeln im Rücken, in der Schulter und in der Brust auf und muss konditionell, mental und kräftemäßig fit sein, wenn man bei Wettkämpfen mitschießen möchte“, sagt er. Die Bogenschützen sind Mitglied im Behindertensportverband, auch Rollstuhlfahrer können den Sport ausüben.

„Wir platzen sozusagen aus allen Nähten.“ Michael Nackenhorst, Trainer

Informationen über den Bogensport in Hagen gibt es unter www.bogensport-hagen.de. Michael Nackenhorst ist unter Telefon 0 47 46 / 82 63 oder 0 152 / 56 17 86 82 zu erreichen.

Wir sind erneut Compound-Cup sieger!

Hagener SV triumphiert erneut beim Compound-Cup.

Am Sonntag den 15.01.2017 fanden für die Compound-Bogen-Schützen der 3. und 4. Wettkampftag des Compound-Cups statt. Austragungsort des Turniers, welches von Axel Friedrichsen betreut und organisiert wurde, war die Turnhalle der Oberschule in Bremen Blumenthal.

Nachdem die Schützen des Hagener SV am 1. und 2. Wettkampftag in Wischhafen einen Vorsprung von 7 Punkten erarbeitet hatten, starteten die Hagener Schützen Michael Nackenhorst, André Müller und die Unterstützung vom TV Spaden Roland Pepperl und Christian Steinborn als Favoriten auf den Titel. Dieses bedeutete aber auch, dass die anderen Teams nur ihre besten Schützen gegen Hagen aufstellten.

Am dritten Wettkampftag, der vormittags stattfand, musste der Hagener SV zwei Matchpunkte an SV Wischafen und einen an SV Wiepenkathen abgeben. Die anderen Matches wurden gewonnen. Der Vorsprung des Hagener Teams auf den Verfolger SV Wiepenkathen schrumpfte somit auf 5 Punkte.

Nachmittags fand dann der vierte Wettkampftag statt.

Zu diesem Zeitpunkt konnte nur noch der SV Wiepenkathen und der SV Bassum für die Hagener „gefährlich“ werden. Als die Bassumer jedoch im ersten Match mit 212 : 217 gegen den Gastgeber Blumenthaler SV verloren, waren sie praktisch beim Kampf um den Titel ausgeschieden, was sie keinesfalls jedoch zum Aufgeben bewegte. So kämpften sie weiter und gewannen noch 5 der folgenden Matches, unteranderem gegen das zweitplatzierte Wiepenkathener Team.

Die Hagener Schützen gewannen ihre ersten fünf Kämpfe, so dass sie zwei Matches vor Ende der Veranstaltung nicht mehr einzuholen waren. Dem entsprechend ging es auch recht entspannt in das letzte Match gegen SV Wiepenkathen, welches die Wiepenkathener Schützen dann auch mit 225 : 224 Ringen für sich entscheiden konnten.

Auch wenn es dieses Mal für einige Teams und die Zuschauer nicht so spannend war wie in den Vorjahren, wo es hieß „Der letzte Pfeil entscheidet!“, war es mal wieder ein gelungenes Turnier an dem alle Teilnehmer ihren Spaß hatten.

Der Tabellenstand nach dem vierten und somit letzten Wettkampftag sah wie folgt aus:

  1. Platz Hagener SV von 1848 mit 6305 Ringen und 49 : 7 Punkten
  2. Platz SV Wiepenkathen mit 6229 Ringen und 44 : 12 Punkten
  3. Platz SV Bassum von 1848 mit 6189 Ringen und 38 : 18 Punkten
  4. Platz SV „Tell“ Scheps mit 6063 Ringen und 31 : 25 Punkten
  5. Platz SV Wischhafen mit 6027 Ringen und 24 : 32 Punkten
  6. Platz Blumenthaler SV mit 5989 Ringen und 22 : 34 Punkten
  7. Platz TuS Zeven mit 5857 Ringen und 16 : 40 Punkten

Sieger des Turniers wie im letzten Jahr und somit Titelgewinner ist erneut der Hagener SV.

Die Ergebnisse als Download
Ergebnisse 1. Wettkampftag
Ergebnisse 2. Wettkampftag
Ergebnisse 3. Wettkampftag
Ergebnisse 4. Wettkampftag

Impressionen

Compound Cup 2016/2017 in Wischhafen

Auch in diesem Jahr gibt es für die Compound-Bogen-Schützen leider noch keine offizielle Liga, stattdessen findet bislang für die Compounder ein eigenständiges Turnier, welches von Axel Friedrichsen betreut und organisiert wird, an vier Wettkampftagen statt. Am Sonntag den 11. Dezember 2016 mussten die Bogenschützen ihr Können am ersten und zweiten Wettkampftag in Wischhafen beweisen.

Der HAGENER SV hatte sich im vorherigen Jahr den Titel geholt und startete somit vom 1. Tabellenplatz aus. Wie in den vorherigen Jahren auch schickten der TuS Zeven, der Blumenthaler SV, der SV Bassum 1848, der SV Wiepenkathen und der SV Wischhafen ebenfalls ihre Teams zum Turnier, um die begehrte Trophäe zu gewinnen. In diesem Jahr erstmals mit dabei der SV „Tell“ Scheps.

Für das Hagener Team kämpften Michael Nackenhorst, André Müller und die Unterstützung vom TV SPADEN Roland Pepperl und Christian Steinborn.

Am ersten Wettkampftag, der vormittags stattfand, musste der HAGENER SV zwei Matchpunkte  an den SV WIEPENKATHEN abgeben. Die anderen Matches wurden gewonnen. Selbst das Match gegen den Zweitplatziertem aus dem Vorjahr, dem SV Bassum, wurde souverän mit 224:216 gewonnen, so dass die Hagener Compounder am Ende dieses Wettkampftages sich den ersten Platz sicherten.

Der Newcomer SV „TELL“ SCHEPS legte mit 10:4 Matchpunkten einen super Start hin und sicherte sich damit den dritten Platz hinter dem SV WIEPENKATHEN.

Nachmittags fand dann der zweite Wettkampftag statt.

Hierbei gelang es den Hagenern als einziges Team keine Punkte an die gegnerischen Teams abzugeben. Der SV BASSUM schaffte es noch mit einer höheren Ringzahl sich am SV „TELL“ SHEPS auf den dritten Platz vorbeizuschieben. Ansonsten passierten keine Sensationen und die restlichen Platzierungen blieben unverändert. Am 15. Januar 2017 wird in Blumenthal der dritte und vierte Wettkampftag stattfinden, wo der Hagener SV, mit einem angenehmen Polster von 7 Punkten Vorsprung zum Zweitplatziertem, versuchen wird sich erneut den Titel Compound-Cup-Sieger zu holen.

Der Tabellenstand nach dem zweiten Wettkampftag sah wie folgt aus:

  1. Platz Hagener SV von 1848 mit 3150 Ringen und 26 : 2   Punkten
  2. Platz SV Wiepenkathen mit 3118 Ringen und 19 : 9   Punkten
  3. Platz SV Bassum von 1848 mit 3098 Ringen und 18 : 10 Punkten
  4. Platz SV „Tell“ Scheps mit 3009 Ringen und 18 : 10 Punkten
  5. Platz Blumenthaler SV mit 3008 Ringen und 13 : 15 Punkten
  6. Platz SV Wischhafen mit 3027 Ringen und 10 : 18 Punkten
  7. Platz TuS Zeven mit 2952 Ringen und   8 : 20 Punkten

Ergebnisse:
Ergebnisse 1.Wettkampftag
Ergebnisse 2.Wettkampftag

Impressionen:

Fackelschießen

Zum ersten Mal wurde das Fackelschießen durchgeführt. Als Abschluss einer erfolgreichen Outdoorsaison sollte ein kleines Spaßschießen auf Dartscheiben die Saison draußen beenden und die drinnen starten lassen. Vereins-, Kreis-, Landes- und Deutsche Meisterschaften wurden in den letzten knapp 6 Monaten geschossen und das zum Teil mit großem Erfolg sowie eine Vielzahl an neuen Schützen in das Abteilungsleben integriert.  Ca. 15 Schützen (sehr jung und etwas älter) haben sich somit dann zu dem kleinem Spaßschießen eingefunden und mit einem abschließenden Grillabend die vergangenen Monate Revue passieren lassen. Jeder durfte sich an der Scheibe auslassen und dann am reichhaltig vorhandenen Buffet (inkl. der in der Vergangenheit vermissten Frikadellen) die verloren Kräfte wieder auffrischen. Rundum waren sich alles einig, dass es im nächsten Jahr wieder ein Schießen dieser Art geben soll.