Am 03. August 2024 nahmen die Bogenschützen des Hagener Schützenvereins erneut an einem Turnier über 12 Stunden des Airbus Stade teil. Zwei Mannschaften (Recurve und Compound) stellten sich der Herausforderung von 08:00 bis 20:00 Uhr ohne Unterbrechung die Pfeile fliegen zu lassen. Ein frühes Aufstehen war damit unumgänglich. Der Tag versprach einige wettertechnische Besonderheiten, die schwer planbar waren. Neben Sonne, Hitze und schwüler Luft, kamen auch Regen und Gewitter zum Abend hinzu. Somit war es total egal was man anziehen wollte. Schon kurz nach Turnierstart wurde klar, dass lange und wärmende Bekleidung vollkommen überflüssig war.
Zur ersten Auswertung gegen Mittag lagen die Compoundschützen auf dem ersten und die Recurvemannschaft knapp auf dem dritten Platz. Also hieß es weiterhin Gas geben. Die Luft wurde immer knapper und der Wasserverbrauch nahm zu. Zur nächsten Auswertung am Nachmittag konnten sich die Recurveschützen auf den zweiten Platz vorschieben und ein kleines Polster auf den direkten Verfolger aufbauen. Die Compounder mussten allerdings den Platz an der Sonne abgeben und begaben sich auf die direkte Verfolgung des nun knapp führenden aus Hammah. Nach einer kurzen Gewitterunterbrechung gegen Abend wurde das Turnier gegen 20:15 Uhr beendet. Wobei die letzten Passen unter erfrischenden Regenschauern erfolgt sind.
Am Ende des Tages konnte die Recurvemannschaft den zweiten Platz souverän verteidigen. Völlig überraschend mussten aber die Compoundschützen ihren bisherigen zweiten Platz an die Schützen aus Delmenhorst mit nur 8 Ringen Rückstand abgeben.
Für die Recurvemannschaft traten Ina Mielke, Andre Freter, Christopher Hogh und Reiner Kottke an.
Für die Compoundschützen waren Andre Müller, Janina Veidt, Michael Nackenhorst und Thomas Bätge im Einsatz.
Ein großes Dankeschön geht an den Ausrichter Airbus Stade, die wieder ein tolles Turnier ausgerichtet und uns mit einem klasse Catering den ganzen Tag versorgt haben. Wir kommen auf jeden Fall wieder.
Am 21.10.23 war es wieder soweit, wir, die Bogenschützen des Hagener SV, haben unsere Kreismeisterschaft WA Halle ausgetragen. Leider gab es auch in diesem Jahr wieder keine Beteiligung der anderen Vereine aus dem Kreis. So blieben wir unter uns. Diesmal, dank des großen Zuwachses unserer Abteilung, aber mit einem enormen Teilnehmerfeld von insgesamt 22 Schützinnen und Schützen in fast allen Sparten. Nach einem spannenden und aufregenden Wettkampfnachmittag haben wir den Abend dann bei Bratwurst und Getränken ausklingen lassen.
Der Deutsche Bogensport- Verband 1959 e.V. (DBSV) richtet am 09.und 10. September 2017 in Schwedt seine DM für Damen und Herren in Form einer Großen FITA aus. Zu dieser DM hatte sich Ina Mielke qualifiziert.
Am Samstag wurden die ersten zwei Entfernungen (je 36 Pfeile auf 70m und 60m) bei kühlem und regnerischem Wetter geschossen. Sonntag waren die Wettervoraussetzungen bestens. Der Himmel war sonnig bis bedeckt, die Temperaturen nicht zu hoch und es gab kaum Wind. An diesem Tag wurden von allen Bogensportlern je 36 Pfeile auf 50m und 30m geschossen.
Mit 1134 Ringen erkämpfte sich Ina Mielke in der Damenklasse Recurve einen guten 7. Platz und konnte somit das Ergebnis aus den Meisterschaften vom letzten Jahr bestätigen.
Bereits am 19. und 20. August 2017 in Leipzig durfte Uwe Schlichtung in der Altersklasse Ü55 Recurve ran. Leider hatte er kein so gutes Wochenende erwischt und belegte mit 941 Ringen nur den 25. Rang.
Anlässlich des 30. Jubiläums der Bogenabteilung des Hagener Schützenvereins von 1848 e.V. fand am 06. August 2017 ein kleines Turnier statt. Da es das erste Turnier dieser Art in Hagen war, war die Anspannung in den Tagen davor zu spüren. Wurde an alles gedacht, was fehlt noch und vor allem, wie wird das Wetter?
Bei strahlendem Sonnenschein ging es dann an die Scheiben. Zuvor überbrachte der Vorsitzende des Hagener Schützenvereins, Ernst-Johannes Holze, einige Glückwünsche und Grußworte. Bogenschützen aus Abbehausen, Alfstedt, Neuenwalde, Spaden, Wischhafen und Wulsdorf gingen an die Bögen und dann damit ans Werk.
Geschossen wurde auf 30 Meter. Jeweils 3 Schützen bildeten eine Mannschaft, die ihr jeweiliges Mannschaftsergebnis notierte. Es sollten 5 Passen bis zum Mittag und dann nochmal 5 Passen geschossen werden. Schnell zeigte sich, dass der Zeitplan nicht der Realität entsprach. Kurzerhand wurde der geplante Ablauf auf 6 Passen aufgestockt und die Anzahl der Durchgänge auf insgesamt 4 verdoppelt.
Die Helferinnen und Helfer des gastgebenden Hagener Schützenvereins hatten alle Hände voll zu tun, damit in der Mittagspause ein kleiner aber feiner Imbiss gereicht werden konnte. Neben selbstgemachten Salaten gab es noch gegrilltes vom Holzkohlegrill.
Natürlich wurden auch gekühlte Getränke gereicht, denn die Sonne meinte es sehr gut mit allen.
Nach einer Pause von einer Stunde ging es dann mit dem zweiten Teil weiter. Auch hier wurde konzentriert das Ziel weiter verfolgt die maximal erreichbare Ringzahl von 60 Ringen pro Passe zu erreichen. Dies gelang schließlich der Mannschaft, die den weitesten Anreiseweg hatte. Wischhafen hat das Kunststück vollbracht und 60 Ringe erzielt. Dies war dem Veranstalter eine Sonderurkunde wert, die kurzerhand kreiert worden war.
Unangefochtener Gewinner des Mannschaftsschießens war die Mannschaft aus Spaden mit einer Ringzahl von 1341. Auf den zweiten Platz schaffte es die Mannschaft aus Wischhafen mit 1244 Ringen, gefolgt von den Bogenschützen aus Abbehausen mit 1197 Ringen.
Auf den weiteren Plätzen reihten sich die Mannschaften aus Alfstedt mit 1164 Ringen, Neuenwalde mit 941 Ringen, Wulsdorf 1 mit 854 Ringen, Wulsdorf 2 mit 783 Ringen, Wulsdorf 4 mit 759 Ringen und Wulsdorf 3 mit 613 Ringen ein.
Ein Dank ging an alle aktiven Teilnehmer sowie an alle Helferinnen und Helfer, die sich um die sportlichen Fragen aber auch um das leibliche Wohl aller gekümmert haben. Von allen Seiten wurde das erste Turnier dieser Art in Hagen als sehr gelungen bezeichnet.
Die Hallensaison ist abgeschlossen und nun geht es an die Saisonvorbereitungen für die Meisterschaften im Freien. Es war erstmal notwendig an der altbekannten Schützenhalle die Laubreste der vergangenen Jahre zu entsorgen. Es kam da ein stattliche Anzahl von Schubkarrenladungen Laub raus. Bei einem Stück Kuchen und einem Becher Kaffee und den ersten warmen Sonnenstrahlen ließ sich die Arbeit „fast“ im Handumdrehen erledigen.
Hagener Schützenverein ist mit Bogensportsparte erfolgreich – Sommer-Turnier zum 30-jährigen Bestehen
VON ANDREA GROTHEER
Hagen. Die Füße parallel zur Linie aufstellen, den Kopf in Richtung Ziel drehen, den Bogen spannen, dabei die Hand unter das Kinn ziehen und die Sehne auf die Nasenspitze halten. Jetzt nur noch locker die Hand öffnen und mit dem Pfeil ins Goldene treffen – so einfach könnte Bogenschießen sein.
Doch der Selbstversuch lässt einen anderen Eindruck zurück: Der Traditionssport ist bei Weitem nicht so leicht, wie er aussieht. Ausgerüstet mit einem Armschutz, einem Streifschutz für die Brust, einem mit Pfeilen gefüllten Köcher und einem sogenannten Tab, der die Finger beim Spannen der Sehne schont, wage ich den Versuch. Doch keiner der nach Anleitung abgeschossenen Pfeile erreicht auch nur annähernd das Ziel, meine Hand möchte sich nicht so locker öffnen lassen und an meiner Haltung muss wohl noch gearbeitet werden. Die Abfolge der Bewegungen will gelernt sein, auf Anhieb ist mir der Schuss auf die Zielscheibe nicht vergönnt.
Lernen kann man das Bogenschießen bei den Hagener Bogenschützen, einer Sparte des Hagener Schützenvereins. Trainer Michael Nackenhorst ist seit 15 Jahren aktiver Bogenschütze. „Ich war ein Späteinsteiger“, sagt der 50-Jährige schmunzelnd. Als Fachsportleiter und stellvertretender Bogenreferent ist er neben dem Bogenreferenten André Müller für die Gruppe zuständig.
„Die Bogenabteilung gibt es schon seit 30 Jahren, sie ist mal sehr klein angefangen“, erinnert sich Michael Nackenhorst. Heute sei Bogenschießen ein Trendsport mit großem Zulauf. „Wir platzen sozusagen aus allen Nähten und werden in diesem Jahr unseren Trainingsstand in der Hagener Schützenhalle vergrößern“, erzählt Michael Nackenhorst. Der Erweiterung fällt ein Teil des Kleinkaliber-Standes zum Opfer. „Wir haben hier knapp 40 Mitglieder im Alter zwischen zehn und fast 80 Jahren, sogar aus dem rund 40 Kilometer entfernten Neuenwalde kommen Bogenschützen zu uns“, freut sich der Trainer über das große Interesse.
Sven Allan ist seit November dabei. Sein neunjähriger Sohn Tobias hatte das Bogenschießen in einer Projektwoche der Hagener Grundschule kennengelernt. „Er wollte das ausprobieren, so habe ich den Sport auch für mich entdeckt“, sagt der Hagener, der nun gemeinsam mit seinem Sohn zum Training kommt und schon erste Erfolge erzielen konnte. „Über die Kreis- und Bezirksmeisterschaften habe ich mich für die Landesmeisterschaften qualifiziert“, verrät er stolz.
Abschalten könne man gut beim Bogenschießen, sagt Sven Allan. Ruhe und Konzentration sei erforderlich, und man müsse sich fokussieren. „Hinter sich sollte man alles ausblenden können“, rät Michael Nackenhorst. Und spricht bei den Bewegungsabläufen, die mir auf Anhieb so gar nicht gelingen wollten, von einem Automatismus, der später entsteht. „Alles muss immer exakt gleich ausgeführt werden“, so der Rat des Trainers für den Erfolg.
Aufgrund der großen Nachfrage bietet der Verein fünf Mal in der Woche Training an. Im Winter wird in der Schützenhalle trainiert. Wenn das Wetter besser wird, trifft sich die Gruppe auf dem Kreissportplatz, wo im Sommer auch das 30-Jährige Jubiläum mit einem großen Turnier gefeiert werden soll. Gezielt wird auf Zielscheiben aus gepresstem Stroh, sogenanntem Stramit. Sie werden gekauft, eine eigene Herstellung ist nicht möglich: „Die müssen so hart gepresst sein, dass ein Pfeil, der 400 Stundenkilometer schnell ist, nicht durchgeht“, erklärt Michael Nackenhorst, dessen Pfeile diese Geschwindigkeit erreichen. Er schießt mit einem sogenannten Compound-Bogen.
Das Gegenstück zu diesem hochtechnisierten Sportgerät ist der Recurve-Bogen, der eher noch ein wenig an Robin Hood erinnert. „Wir Compounder sind technikverrückt, sobald es etwas Neues gibt, müssen wir es haben“, meint Michael Nackenhorst mit einem Schmunzeln.
Für Anfänger empfehle sich ein Recurve-Bogen, mit dem auch die Kinder und Jugendlichen der Bogensporttruppe schießen. Für Max (10) und Jonas (11) gab es einen neuen Bogen zu Weihnachten, der in den ersten Trainingsstunden des Jahres ausprobiert und eingeschossen werden muss. Beim Auflegen der Sehne hilft der Trainer, mit dem sogenannten Checker wird die Standhöhe, die Entfernung vom Griff bis zur Sehne, gemessen. Bei Max beträgt sie 20,5 Zentimeter. „Der Abstand sollte immer exakt gleich sein und muss nach jedem Aufbau gemessen werden“, erklärt Michael Nackenhorst. Die Sehne müsse ebenfalls eingeschossen und wieder nachgestellt werden. Im Gegensatz zum Compound-Bogen wird der Recurve-Bogen aufgrund seiner Spannweite für den Transport zerlegt.
Neben Talent sei auch das Material ein entscheidender Punkt für Erfolge, meint der Trainer.Ab etwa 100 Euro ist ein Bogen zu bekommen, nach oben hin gibt es keine Grenzen. Für Anfänger bietet der Verein zunächst eine Leihausrüstung an. Beim kostenlosen Probetraining kann jeder, der sich für den Bogensport interessiert, ausprobieren, ob die Sportart etwas für ihn ist.
Ina Mielke hat vor rund eineinhalb Jahren ihre Leidenschaft für das Bogenschießen entdeckt, sie hat viel trainiert und bei der Deutschen Meisterschaft im letzten Jahr den siebten Platz erreicht. Bei ihrer perfektionierten Schusstechnik lässt sich gut erkennen, wie die Abläufe aussehen sollten. Scheinbar mühelos spannt sie den Bogen und schießt mit offener Hand, wie der Bogensportler sagt. Sie hält den Bogen nicht fest, nach dem Auslösen des Schusses kippt er in ihre Hand. Damit er nicht herunter fällt, sind Hand und Bogen mit einer sogenannten Bogenschlinge verbunden. „Der Bogen soll so für den Schützen arbeiten“, erklärt Michael Nackenhorst.
Ina Mielke benutzt zudem eine Augenklappe, mit der sie ein Auge verdeckt. „Beim Zukneifen eines Auges kommt es zu einer Verzerrung“, hat der Trainer auch hier die Erklärung parat. Mit einer exakt eingestellten Augenklappe sei es entspannender. Alternativ könne man mit beiden Augen offen schießen, das sei Übungssache, sagt der Fachmann. Bogenschießen sei zudem ein sehr gesunder Sport, weiß Michael Nackenhorst, dem das Training bei Rückenbeschwerden geholfen hat. „Man baut Muskeln im Rücken, in der Schulter und in der Brust auf und muss konditionell, mental und kräftemäßig fit sein, wenn man bei Wettkämpfen mitschießen möchte“, sagt er. Die Bogenschützen sind Mitglied im Behindertensportverband, auch Rollstuhlfahrer können den Sport ausüben.
„Wir platzen sozusagen aus allen Nähten.“ Michael Nackenhorst, Trainer
Informationen über den Bogensport in Hagen gibt es unter www.bogensport-hagen.de. Michael Nackenhorst ist unter Telefon 0 47 46 / 82 63 oder 0 152 / 56 17 86 82 zu erreichen.
Zum ersten Mal wurde das Fackelschießen durchgeführt. Als Abschluss einer erfolgreichen Outdoorsaison sollte ein kleines Spaßschießen auf Dartscheiben die Saison draußen beenden und die drinnen starten lassen. Vereins-, Kreis-, Landes- und Deutsche Meisterschaften wurden in den letzten knapp 6 Monaten geschossen und das zum Teil mit großem Erfolg sowie eine Vielzahl an neuen Schützen in das Abteilungsleben integriert. Ca. 15 Schützen (sehr jung und etwas älter) haben sich somit dann zu dem kleinem Spaßschießen eingefunden und mit einem abschließenden Grillabend die vergangenen Monate Revue passieren lassen. Jeder durfte sich an der Scheibe auslassen und dann am reichhaltig vorhandenen Buffet (inkl. der in der Vergangenheit vermissten Frikadellen) die verloren Kräfte wieder auffrischen. Rundum waren sich alles einig, dass es im nächsten Jahr wieder ein Schießen dieser Art geben soll.
Foto: cux-fotograf.de / v.l.n.r.: Thorsten Ketzmar, Axel Hasloop, André Müller, Sergej Zolotov, Christian Steinborn, Ann-Christin Battmer, Michael Nackenhorst, Roland Pepperl, Jutta Pepperl
Eine tolle Kooperation findet zwischen unserem SV Hagen und den Bogenschützen vom TV Spaden statt:
Bogenschützen aus Hagen und Spaden schließen sich zu einem starken Team zusammen. Das Hagener Compound-Liga-Team hat in diesem Jahr den Compound-Cup gewonnen. Die Recurve-Schützen aus Spaden konnten die Landesliga Ost für sich entscheiden.
Diese Siege wurden heute bei einem Grillfest in Hagen gefeiert. Wir freuen uns auf weitere Erfolge im Bogensport mit unserem Partner.
Auf weiterhin gute Kooperation zwischen den Vereinen!
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